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Archive for the ‘Gutmenschentum’ Category

Das kohlenstoffbasierte Weltwirtschaftsmodell ist auch ein normativ unhaltbarer Zustand, denn es gefährdet die Stabilität des Klimasystems und damit die Existenzgrundlagen künftiger Generationen. Die Transformation zur Klimaverträglichkeit ist daher moralisch ebenso geboten wie die Abschaffung der Sklaverei und die Ächtung der Kinderarbeit.

Aus dem „Hauptgutachten 2011“ des „Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)“. Nach über einem Monat Fukushima-„Megagau“-Panikmache bin ich des Kopfschüttelns müde geworden…

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Materialien:

  • 1 großer, leerer Karton (z.B. vom IKEA Kleiderschrank „Elga“)
  • 50 Packungen Bleigießen
  • 20-30 Feuerzeuge

Bauanleitung:

Einfach das Blei mit den Feuerzeugen erhitzen und schichtweise auf den Karton auftragen. Danach abkühlen lassen. Der Atomschutzbunker „Germania“ ist zu 100% erdbebensicher und damit auch für das anscheinend stark erdbebengefährdete Deutschland geeignet. Der Bunker bietet Platz für 2 bis 3 panische Grünen-Wähler_Innen.

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39 Prozent der Deutschen sind besorgt, dass Radioaktivität aus Japan auch nach Deutschland gelangen und hier Luft, Wasser und Lebensmittel verunreinigen könnte.

Diese Zahl aus einem „DeutschlandTrend Extra“ der ARD erklärt zumindest, weshalb so viele unserer geschätzten Mitbürger_Innen plötzlich Jodtabletten konsumieren und mit einem Geigerzähler durch den Vorgarten laufen. Viele weitere Fragen zur derzeitigen geistigen Verfassung unserer Nation bleiben allerdings offen.

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Die verheerende Erdbebenkatastrophe in Japan hat erwartungsgemäß (und innerhalb kürzester Zeit) eine ganze Reihe deutscher Polit-Hyänen auf den Plan gerufen. Atomkraftgegner von ganz Links bis christlich-grün bemühen sich nach Kräften das Leid der Japaner für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Schließlich hatte man es seit Tschernobyl auch ziemlich schwer das  eigene panische Hyperventilieren auf einem einigermaßen hohen Niveau zu halten. Jetzt sehen die Hyänen endlich wieder ein Licht am Ende des Tunnels. Auch wenn dabei erneut deutlich wird, dass diesen Gutmenschen ihre ideologischen Überzeugungen so viel mehr wert sind als die Bemühungen zur Rettung von Menschenleben.

Dazu ein Zitat von Kurt Beck:

„Ich will nicht mit einer so schlimmen Katastrophe Politik machen. Aber gerade unter dem Eindruck eines solchen Risikos wünschen sich wohl alle vernünftigen Menschen ganz dringend, das es beim Ausstieg aus der nicht beherrschbaren Kernkraft bleibt.“

Aber andererseits ist ja gerade Wahlkampf und da heiligt der Zweck bekanntermaßen die Mittel.

 

Update 13.03.:

Neckarwestheim zum Beispiel sei „nicht ausreichend gegen eine Kernschmelze abgesichert und liegt in einem Erdbebengebiet“, so Trittin.

Unglaublich. Es könnte also auch Deutsche_Innen treffen… Schnell Grün wählen!

Immer noch nicht überzeugt? Bundesbetroffenheitsministerin Claudia Roth legt nach:

Aus unserer Sicht darf dieser Vorfall in Japan jetzt nicht für den Wahlkampf in Baden-Württemberg benutzt werden. Aber…

(Das vollständige Plädoyer von Claudia Roth gegen die Instrumentalisierung der Erdbebenkatastrophe in Japan für den Landtagswahlkampf in Baden-Württemberg finden sie hier.)

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Stanley Fish spricht in seiner Kolumne in der New York Times genau das aus, was ich auch schon seit Monaten denke. George W. Bush war nicht der beste amerikanische Präsident aller Zeiten, aber er war eben auch bei Weitem nicht der schlechteste. Die Einzigen, die das noch immer nicht einsehen, sitzen in der SPON-Redaktion. Wo auch sonst?!

Update: Jetzt nimmt sich sogar die ZEIT dieses Themas an. Dass ich das noch erleben darf!

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Matthias Rüb spricht mir mit seinem Kommentar in der FAZ zum Fall Roman Polanski aus der Seele. Manchmal ist es einfach besser wenn man die Klappe hält. Leider sind die ganzen linken Gutmenschen und Egomanen in Hollywood nicht in der Lage dazu.

Eine Frage die ich mir bis heute noch Stelle: Wie kann es dazu kommen, dass ein gesuchter Kinderschänder wie Polanski für Jahrzehnte unbehelligt in Frankreich leben kann? Unglaublich.

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Pitzke 2.0

Nach fast einem Jahr Obamamania ist Spiegel Online wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Aus dem vor wenigen Monaten noch vergötterten Messias und Anti-Bush Barack Obama wurde nun innerhalb kürzester Zeit der „Klimakiller Obama“.

Guantanamo ist noch offen. Amerikanische Soldaten stehen noch immer im Irak und in Afghanistan. Obamas Strategie in Bezug auf den Iran und Nordkorea scheint keine Früchte zu tragen. Alles egal. Sein Vergehen ist etwas viel Schlimmeres:

Als „Weltbürger“ hat Barack Obama sich inszeniert, als er im Sommer 2008 im Berliner Tiergarten eine viel beachtete Rede hielt. Doch diesen Anspruch hat der US-Präsident nun verraten. Er hat die Europäer damals schlicht belogen. Denn das wichtigste Thema für einen Weltbürger an der Spitze der USA, die Sucht seines Landes nach fossiler Energie und die Risiken eines ungebremsten Klimawandels, hat Obama seither als nachrangig behandelt.

Verrat an den edlen Europäern. Und dann auch noch in Verbindung mit dem Klimawandel. Dem allergrößten aller Probleme dieser Welt. Dem heiligen Gral aller Gutmenschen dieser unserer deutschen Republik. Da hört der Spaß natürlich auf. Und deshalb darf Christian Schwägerl in bester Marc-Pitzke-Manier den Anti-Amerikanismus aus der guten alten Bush-Ära wieder ausleben. Und er führt uns endlich wieder vor Augen, wie barbarisch und unzivilisiert diese Amerikaner im Vergleich zu uns selbstlosen und hochintellektuellen Europäern sind.

Dabei deckt er so einiges auf:

Die Reform der Krankenversicherung und andere innenpolitische Themen waren ihm weitaus wichtiger als die globalen Umweltgefahren.

Die Amerikaner legen mehr Wert auf innenpolitische als auf außenpolitische Themen? Gute Güte! Das würden wir Deutschen uns niemals erlauben. Wir opfern sogar jederzeit ein paar „Opelaner“ um Arbeitsplätze in England oder Spanien zu erhalten.

Obama erweist sich als unfähig, die Lebenslügen seines Landes zu beenden, sich über die tief im Wirtschaftssystem verwurzelten Lobbyisten der Öl- und Kohleindustrie hinwegzusetzen und seinen Landleuten den Spiegel vorzuhalten: Sie sind die schlimmsten Energieverschwender des Planeten und damit indirekt eine große Gefahr für den Weltfrieden im 21. Jahrhundert.

Zudem gefährden die Amerikaner auch unseren Weltfrieden. Nicht islamistische Terroristen, nicht das militärisch aufstrebende China, nicht der iranische Griff nach der Atombombe – nein, es ist der amerikanische Hummer-Fahrer, der die Zukunft unserer geliebten deutschen Kinder gefährdet. Die Amerikaner vergiften unsere Brunnen, indem sie Kopenhagen torpedieren. Und das auch noch mutwillig. Die Chinesen ignorieren wir einfach mal…

Daher steht eindeutig fest: Sollte Kopenhagen scheitern und es nicht gelingen einen halbseidenen Kompromiss zu erreichen der keine wirklichen Verbesserungen bringt, der aber dafür sorgt dass sich unsere GrünenwählerInnen abends beruhigt in ihre Hanfsäcke einrollen können – ja, dann werden wir alle sterben. Sofort.

Meine Vermutung: Entweder ist Obama tatsächlich George W. Bush mit etwas Schminke im Gesicht, oder Christian Schwägerl ist einer dieser heuchlerischen deutschen Oberlehrer-Möchtegern-Intellektuellen die aufgrund des durch die Wahl eines schwarzen Präsidenten in den USA ausgelösten Schocks für ein paar Monate ihren renitenten Amerika-Hass vergessen haben und es aber einfach nicht schaffen ihren Hass auf jemanden umzuleiten der es  wirklich verdient. Ich tippe auf Letzteres.

Mehr dazu: Auch Der Lindwurm amüsiert sich über den Auftritt des deutschen Oberlehrers Schwägerl. Köstlich!

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Als ob es nicht schon genug wäre, dass die deutschen NC-Flüchtlinge den armen Ösis die Hörsäle überschwemmen: In diesem SPON-Artikel wird sehr anschaulich beschrieben, wie deutsche Möchtegern-68er die bekannten Forderungen nach „kostenloser Bildung“ (was auch immer das sein mag) und den damit verbundenen Party-Terrorismus nun auch in unser unschuldiges Nachbarland getragen haben. Wenn es schon bei uns nicht geklappt hat, dann versalzen wir eben den lieben Nachbarn ihre Suppe…

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Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an den amerikanischen Präsidenten Barack Obama für „his extraordinary efforts to strengthen international diplomacy and co-operation between peoples“. Das ist seltsam, um es mal freundlich auszudrücken. Obama ist noch nicht einmal ein Jahr lang im Amt. Zudem haben seine diplomatischen Bemühungen noch keinerlei Früchte getragen. Der Iran bastelt weiter an der Atombombe, Nordkorea zeigt keinerlei Anzeichen seine aufzugeben und der Dicke von Caracas wettert weiterhin gegen das Imperium. George W. Bush hat in meinen Augen deutlich mehr geleistet. Aber vermutlich war über die Hälfte des Auswahlkommitees mit Angehörigen der deutschen Obama crowd besetzt. Oder es wurde dieses Jahr ausschließlich durch die Spiegel Online-Redaktion abgestimmt.

Ich hätte den Preis in diesem Jahr an den chinesischen Präsidenten Hu Jintao vergeben. Für Chinas Beiträge zur Schaffung einer harmonischen Welt, insbesondere in Darfur, Simbabwe und Burma. Der russische de facto-Präsident Vladimir Putin wäre natürlich auch ein Kandidat, für seine Bemühungen den globalen Frieden durch das Reiten mit nacktem Oberkörper zu fördern. Oder eben Obama…

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Bio-Hühnerkeulen sind muskulöser, etwas gelber und fetter, vor allem aber geschmacklich den armen Verwandten aus den Tier-KZs um Längen voraus

Da hat sich wohl ein PETA-Mitglied in die SPON-Redaktion eingeschlichen. Bevor das zu einem handfesten Skandal ausartet, sollte SPON vielleicht den Übeltäter anhand seiner Tofu-Vorräte im Abteilungskühlschrank identifizieren und auf einen kleinen Dienstgang in ein richtiges ehemaliges KZ schicken.


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