Einige Berichte über den Besuch des chinesischen Chefunterhändlers Chen Yunlin in der „südostchinesischen Provinz“ Taiwan. Dem guten Mann wurde von seinen „blutsverwandten Landsleuten“ ein heißer (und für Taiwan untypisch gewalttätiger) Empfang bereitet. Die chinesische Strategie den Konflikt mit Taiwan ausschließlich durch ökonomische Kooperation und ohne Berücksichtigung der grundlegenden politischen Probleme zu lösen, stößt schon jetzt an ihre Grenzen.
Economist – Resisting China’s charm offensive
IHT – Taiwan president and Chinese envoy meet in effort to strengthen ties
BBC World News – China makes Taiwan plea to Obama
The China Post – Anti-China protesters injure 27 police officers
Taipei Times – Tensions mount in the capital
Und zu guter Letzt noch die Jippie-Hurra-Variante der chinesischen Propaganda:
China Daily – Taiwan leader Ma Ying-jeou meets ARATS chief
Was heißt hier untypisch? Die Brüder prügeln sich doch sogar im Parlament. Eigentlich bei allen Gelegenheiten.
Das ist ja das Untypische. Bislang waren die Prügeleien aufs Parlament beschränkt… 😉
Ach so. Jetzt ist die Demokratie quasi auf die Straße getragen worden. Grassroot democracy quasi. Mit asiatischem Touch.